Wohnen im Alter
Eigenes Haus, betreutes Wohnen oder doch Altersheim? Es lohnt sich, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, wie man im Alter leben und wohnen möchte. In diesem Artikel erhalten Sie eine Übersicht über die verschiedenen Wohnformen und wertvolle Tipps für die Suche nach dem perfekten Zuhause.
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Altersheim? Nein, eher ein Hotel – ein Besuch im betreuten Wohnen im Alter
Sport, Spiele, ein eigenes Restaurant und hübsche Wohnungen: Das und viel mehr bietet die Casa Solaris ihren Bewohnenden. Ein Leben im Alter wie in einem Hotel, das auch ohne Vermögen finanzierbar ist. Wie geht das? Unsere Reportage aus Niederuzwil SG – Teil 2.
Wie weiter mit unserer Immobilie?
Wie weiter mit unserer Immobilie, wenn wir älter werden? Es gibt zahlreiche Optionen und der Überblick ist schnell verloren. Jetzt informieren.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Wie kann man im Alter wohnen?
- Wohnformen: Welche Möglichkeiten gibt es für ältere Menschen?
- Wohnen zu Hause
- Casa Solaris und alternative Wohnformen
- Altersheime und Pflegeheime
- Die häufigsten Fragen zum Thema Wohnen im Alter
- Fazit: Setzen Sie sich rechtzeitig mit der Wohnfrage auseinander
Das Wichtigste in Kürze
- Wie möchte ich im Alter leben und wohnen? Diese Fragen sollte man sich frühzeitig stellen. Denn so kann man sich an die neue Umgebung gewöhnen.
- Wohnen zu Hause, Betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhaus oder Alters- und Pflegeheim: Älteren Menschen stehen viele Wohnformen zur Auswahl.
- Welche Wohnform sie im Alter wählen, hängt u. a. von den persönlichen Bedürfnissen, Gesundheitszustand und finanziellen Möglichkeiten ab.
- Insbesondere, wenn man eine Immobilie besitzt, stellt sich die Frage, wie es damit weitergeht. So kann man diese verkaufen oder altersgerecht gestalten.
- Bei Wohnfragen geht es auch oft um die Finanzierung. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie eine Hypothek zu attraktiven Konditionen finden.
Wie kann man im Alter wohnen?
Eigene Wohnung, Altersheim, Wohngemeinschaft oder doch ins Ausland? Die Wohnformen im Alter sind vielfältig. Nicht verwunderlich, denn die Schweizer Bevölkerung wird immer älter.
Bereits im Jahr 2025 wird jede fünfte Person über 65 Jahre alt sein, bis 2035 sogar jede vierte. 80 Jahre alt oder älter werden dann rund 800'000 Menschen sein. Diese grosse Bevölkerungsgruppe sollte so wohnen, dass sie möglichst unabhängig und selbstbestimmt leben kann.
Welche Voraussetzungen es dafür braucht, hängt aber von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Ebenfalls spielen der Gesundheitszustand und die finanziellen Möglichkeiten eine gewichtige Rolle.
Jedenfalls lohnt es sich, sich rechtzeitig damit zu beschäftigen und die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Schliesslich gilt es, sich in die neue Umgebung einzuleben. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die verschiedenen Wohnformen und wertvolle Tipps bei der Suche nach der optimalen Bleibe.
Wohnformen: Welche Möglichkeiten gibt es für ältere Menschen?
Ältere Menschen haben viele Optionen, wie sie leben können. Hier eine Auflistung über die unterschiedlichen Wohnformen, die aber nicht abschliessend ist.
- Wohnen zu Hause
- Betreutes Wohnen
- Mehrgenerationenhaus und Wohngemeinschaft
- Seniorenresidenz
- Altersheim
- Pflegeheim
Seniorenresidenz (2024): rundum versorgt den Lebensabend geniessen
Wer in einer Seniorenresidenz lebt, gestaltet sich das Leben sorgenfrei und verweilt in einer angenehmen und gehobenen Atmosphäre. Auf Wunsch werden die Aufgaben des Alltags übernommen und gewisse Pflegeleistungen erbracht. Doch welchen Preis hat das luxuriöse Wohnen im Alter?
Mehrgenerationenhaus (2024): Wie Jung und Alt entspannt zusammenleben
Ein Konzept für das Zusammenleben älterer und junger Menschen unter einem Dach ist das Mehrgenerationenhaus. Die wechselseitige Unterstützung ist dabei ein wichtiger Aspekt. Sie ermöglicht selbstbestimmtes Leben für ältere Generationen und entlastet junge Eltern.
«Ich fühle mich in der Casa Solaris wie in den Ferien, wie in einem 5-Sterne-Hotel»
Casa Solaris hat in Kollbrunn ZH eine neue Institution für «betreutes Wohnen im Alter» eröffnet. Zweiter Gast ist Franca Nicoli (63): Noch vor einem Jahr führte sie in Winterthur einen Coiffeursalon. Ein Hirnschlag aus dem «Nichts» hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Eine bewegende Geschichte.
Wohnen zu Hause
Ob Mietwohnung oder Eigenheim: Viele Seniorinnen und Senioren möchten möglichst lange zu Hause leben. Schliesslich fühlen sie sich dort wohl und geniessen viele Gestaltungsmöglichkeiten. Doch was, wenn sie aufgrund von körperlichen oder mentalen Beeinträchtigungen Hilfe benötigen? Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, dazu weiter unten aber mehr.
Sie wohnen in einer Mietwohnung?
Sie fühlen sich seit Jahren wohl in Ihrer Mietwohnung oder suchen eine neue? Im Hinblick auf das Alter sollten sie prüfen, ob diese z. B. barrierefrei oder generell im Alter geeignet ist. Insbesondere für Personen mit einer Gehbehinderung sind viele Stufen oder Schwellen ein grosses Hindernis.
Komfortabel ist es auch, wenn man im Alter mehr oder weniger zentral wohnt und die wichtigsten Besorgungen in unmittelbarer Umgebung erledigen kann. Nahe Einkaufsmöglichkeiten oder ein gut erschlossener öffentlicher Verkehr erleichtern das Leben ungemein. Auch kleinere Wohnungen bieten viele Vorteile für Alleinstehende oder Paare. Problematisch ist, dass diese oft teuer sind – besonders, wenn man zentral und barrierefrei leben möchte.
Auch kommt es bei alten Mietwohnungen immer wieder vor, dass die Bewohnenden z. B. aufgrund einer Totalsanierung die Kündigung erhalten. Für ältere Menschen eine enorme Belastung, die weitere Probleme nach sich zieht.
Sie besitzen eine Immobilie?
In der Schweiz besitzen viele Menschen ein Eigenheim. Will man dort seinen Lebensabend verbringen oder gibt es Alternativen? Bei der Entscheidung hilft Folgendes: Prüfen Sie wie bei einer Mietwohnung, ob diese altersgerecht ist. Kriterien dafür sind:
- barrierefreies Wohnen für den Fall, dass die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist
- direkter Zugang zur Wohnung per Lift
- Vernetzung (Nachbarschaftshilfe, Ausstattung mit Sensorik, Telemedizin)
- Mobilität (Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln)
- lokale Gesundheitsversorgung (z. B. Spitex-Dienste)
- wichtigste Geschäfte in unmittelbarer Nähe
- Anbindung an den öffentlichen Verkehr
Weiter gibt es auch zahlreiche individuelle Faktoren wie der Wohnort, die Umgebung, die Wohnungsgrösse, die Finanzierbarkeit oder der Preis.
Erfüllt Ihr derzeitiges Eigenheim nicht alle diese Kriterien, gibt es folgende Möglichkeiten:
Altersgerechter Umbau
Hier stellt sich die Frage, ob sich die bestehende Liegenschaft mit «vernünftigen» Investitionen altersgerecht umzubauen liesse. Kann man etwa einen Treppenlift einbauen oder den aufwändigen Garten in einen pflegeleichten Rasen umwandeln? Bestehen dazu die finanziellen Möglichkeiten oder muss z. B. die Hypothek aufgestockt werden?
Gut zu wissen: Oft genügen schon kleine Massnahmen, um eine Immobilie hindernisfrei zu gestalten. So stellen etwa Teppiche Stolperfallen dar oder ein Handlauf an der Treppe, hilft Stürze zu verhindern.
Ich will sicher keinen Treppenlift! Da wirke ich doch alt!
Der Verlust der Selbstbestimmung ist eine der grössten Ängste, welche Menschen im Alter haben. Trotzdem fällt es ihnen oft schwer, Hilfsmittel wie einen Treppenlift zu akzeptieren. Ein gutes Beispiel, wie unser Stolz der eigenen Selbstständigkeit im Wege stehen kann.
«Jeder kann auf der Treppe stürzen – nicht nur ältere Menschen»
Hauptsache, die Treppe ist mit einem Handlauf ausgestattet! Von wegen. Wer Stufen sicher überwinden will, muss bei der Wahl einiges beachten. Worauf es ankommt, verraten Melanie und Ralph Leuenberger. Die beiden haben frisch die Geschäftsführung der Firma Flexo-Handlauf übernommen.
Barrierefreiheit (2024): Wie die eigene Wohnung altersgerecht wird
Das Zauberwort für altersgerechtes Wohnen lautet Barrierefreiheit. Meist reichen ein paar Umbaumassnahmen aus für ein seniorenfreundliches Daheim. So können Seniorinnen und Senioren trotz Bewegungseinschränkungen sicher und glücklich zu Hause leben.
Verkauf der Immobilie
In vielen Fällen ist auch der Verkauf der Immobilie eine Option. Dafür kann man sich z. B. eine moderne und altersgerechte Wohnung erwerben, die bei Bedarf einen nahtlosen Zugang zur Pflege ermöglicht.
Oder man zieht einfach in eine Mietwohnung, was sich bei der aktuellen Zinssituation lohnen könnte. Zudem könnte die Miete in einer Übergangsphase attraktiv sein: Man verkauft die aktuelle Liegenschaft, mietet sich eine Wohnung und sucht ohne Druck nach einer stimmigen Wohnsituation fürs Alter weiter.
Lassen Sie sich beraten
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Beratung anfragenWie lässt sich das Ganze finanzieren?
Egal für welche Wohnform Sie sich entscheiden, mit der Finanzierung ist es so eine Sache. Da kann es sein, dass die Hypothek im Alter nicht mehr bezahlbar oder die Suche nach einer günstigen Hypothek zur Herausforderung wird. In solchen Fällen hilft MoneyPark.
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Zur BeratungWenn das Eigenheim einen im Alter finanziell ruiniert
Da hat man alles durchgerechnet und ist sich sicher, dass man sich das Leben im Alter trotz Hypothek finanzieren kann. Doch dann flattert ein Schreiben der Bank ins Haus und plötzlich wird das Eigenheim unbezahlbar. Was tun?
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Wenn Sie zu Hause Hilfe benötigen
Manchmal braucht es Hilfe, um in den eigenen vier Wänden leben zu können. Hier übernimmt etwa eine Haushaltshilfe das Putzen oder Einkaufen und die Spitex bietet bei der Körperpflege und Medikamenteneinnahme Unterstützung.
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Bei der angehörigenspitex erhalten die Angehörigen Lohn, wenn sie ihre Liebsten pflegen. Dabei werden sie aber von den Profis der Spitex24 unterstützt, sodass die Betroffenen nicht auf die gewohnte Qualität verzichten müssen. Drücken Sie auf den Button, um mehr Infos zu diesem einzigartigen Modell zu erfahren.
Mehr InformationenTechnische Helfer für mehr Selbstständigkeit
Der technologische Wandel sorgt auch dafür, dass Menschen länger zu Hause leben können. So lassen sich die Lichtschalter oder die Rollläden bequem mit dem Smartphone bedienen, der Blutdruck wird dank Telemedizin in Echtzeit gemessen oder ein Sturzsensor schlägt bei einem Unglück Alarm. Auch Notrufuhren oder Notrufknöpfe sind wertvolle Helfer, falls man in eine Notsituation geraten sollte.
Zu Hause bleiben statt ins Altersheim ist günstiger
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Betreuungsperson findenEine WG mit der dementen Mutter: «Ihre Lebensfreude ist ansteckend»
Ein Heim für seine Mutter kam für Markus Frutig nicht infrage. Deshalb nahm er sie in seiner Wohnung auf. Über Freuden, Herausforderungen sowie technische und menschliche Helfer im Alltag mit Demenz.
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Qualitätsverlust und Mauscheleien sind die Kehrseiten des Lohnes für pflegende Angehörige – was tun?
Angehörige kriegen seit kurzem Geld, wenn sie ihre Liebsten pflegen. Eine gute Sache, die aber den Staat Milliarden kostet und Betrügereien fördert. Auch für Pflegebedürftige hat es Nachteile, wenn sie nicht von Profis betreut werden. Doch es gibt eine Lösung.
Casa Solaris und alternative Wohnformen
Betreutes Wohnen
Beim Betreuten Wohnen lebt man in der Regel in einer barrierefreien Wohnung, in der man bei Bedarf Anspruch auf bestimmte Pflegedienstleistungen hat. Manchmal ist das Betreute Wohnen auch mit einem Alters- oder Pflegeheim verbunden.
Man ist also ein vollkommen unabhängig lebender Mieter oder Eigentümer. Sollte sich die Situation gesundheitlich verschlechtern, kann man auf institutionelle Unterstützung zurückgreifen. Dies kann in einem ersten Schritt im alltäglichen Bereich sein (Putzen, Kochen etc.) und sich dann weiterziehen bis hin zur Pflegeunterstützung.
Seniorenresidenzen
Zum Betreutem Wohnen zählen auch oft Seniorenresidenzen, welche sich an eine sehr vermögende Klientel wendet. Hier weisen die Wohnräume in einigen Einrichtungen sogar Hotelstandard auf und die Bewohnenden werden umfassend versorgt. In vielen Seniorenresidenzen können aber auch Menschen leben, die eine umfassende Pflege benötigen.
Betreutes Wohnen in der Casa Solaris
Helvetic Care ist mit Casa Solaris eine Zusammenarbeit eingegangen. Sie bietet das Modell des Betreuten Wohnens auch für den Mittelstand an. Die Bewohnenden leben in Ein- bis Dreizimmerwohnungen auf dem Gelände des Alterszentrums völlig unabhängig und können sich bei Bedarf vom Personal der Casa Solaris unterstützen lassen. Ebenfalls ist Hilfe jederzeit zur Stelle, falls etwas passieren sollte. Auch steht den Bewohnenden ein Restaurant zur Verfügung, das für alle zugänglich ist.
Mehrgenerationenhaus und Wohngemeinschaften
Wer im Alter gerne in Gesellschaft lebt, ist in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehrgenerationenhaus gut aufgehoben. Während in einer Wohngemeinschaft oft Personen gleichen Alters zusammenleben, bietet ein Mehrfamilienhaus Wohnraum für Jung und Alt.
Es gibt dort in der Regel separate Wohnungen und Gemeinschaftsräume. Die wechselseitige Unterstützung ist dabei ein wichtiger Aspekt. Sie ermöglicht selbstbestimmtes Leben für ältere Generationen und entlastet junge Eltern.
Betreutes Wohnen im Alter: Casa Solaris lässt eine Technoparty steigen
Ein Rave in einem Alterszentrum? Unbedingt. In der Casa Solaris in Gossau SG werden Mitte September Bewohnende, Mitarbeitende und Externe zu Technomusik feiern. «Wir probieren gerne etwas Neues aus und unsere Bewohnenden freuen sich, wenn etwas los ist», sagt der Geschäftsführer.
Nationalrat Rösti über das Wohnen im Alter: «Hoffentlich werden finanzielle Fehlanreize beseitigt»
Ältere Menschen müssen ins Heim zügeln, obwohl sie im betreuten Wohnen viel besser aufgehoben wären. Der Grund: «finanzielle Fehlanreize», sagt SVP-Nationalrat Albert Rösti. Er hofft, dass die Politik diese beseitigt. Was stellt er sich sonst noch unter einem selbstbestimmten Leben im Alter vor?
Leben in der Alterswohnung: «Es ist beruhigend, dass die Hilfe jederzeit vor Ort ist»
Ida (81) und Walter (87) Baltensperger leben seit Kurzem in einer Alterswohnung der Casa Solaris. Der Umzug war nicht einfach. Doch nun führen sie hier einen aktiven Alltag und sind froh, dass sie wenn nötig Unterstützung haben.
Altersheime und Pflegeheime
Altersheim
In einem Altersheim leben Menschen, die Betreuung oder auch Pflege erhalten möchten. Häufig können sie ihre täglichen Verrichtungen noch selbständig erledigen.
Meistens leben diese in einem Einzel- und in Ausnahmefällen in Zweierzimmern und können dort rund um die Uhr auf Hilfe zählen. Statt Altersheim sagt man auch Seniorenheim oder Alterszentrum. In der Praxis ist es auch schwierig, die Begriffe Alters- und Pflegeheim voneinander abzugrenzen.
Auch wenn der Umzug ins Altersheim nicht immer leicht ist, bietet er doch einige Vorteile. So hat man im Alltag nicht nur mehr Hilfe und Sicherheit, sondern ist oft auch weniger einsam. So bieten Altersheime viel Gelegenheit für den Austausch mit anderen Bewohnenden und abwechslungsreiche Aktivitäten an.
Finden Sie ein Altersheim
Die Suche nach dem richtigen Altersheim in der Schweiz kann eine schwierige Aufgabe sein. Bei der Vielzahl der Angebote, der Wohnformen wie auch der Ausstattungen kann es schwierig sein, dasjenige zu finden, das Ihren Bedürfnissen und den Bedürfnissen Ihrer Familie entspricht und in Ihr Budget passt.
Auf Helvetic Care haben wir mehr als 25’000 Altersheime zusammengetragen. Mithilfe der Suchmaske können Sie nach Volltexten, Regionen aber auch nach Wohnformen und Ausstattungen suchen und filtern.
Zum Altersheim-FinderPflegeheim
In 95% der Fälle erfolgt eine Einweisung in ein Pflegeheim aufgrund einer akut eintretenden gesundheitlichen Verschlechterung. Hier werden pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr (vollstationär) oder auch nur für eine bestimmte Anzahl Stunden (z.B. nachts) gepflegt und versorgt.
Gründe für den Umzug ins Pflegeheim sind u. a. das Alter, eine schwere Behinderung oder eine Krankheit. Oft ziehen auch Menschen mit Demenz in ein Pflegeheim und werden dort in speziellen Demenzabteilungen betreut. Falls Sie Orientierung bei der Suche nach einem passenden Pflegeheim benötigen, bieten wir auf helveticcare.ch einen umfassenden Überblick über alle Institutionen.
Auch hier empfiehlt sich, sich bereits früh mit den Altersinstitutionen auseinanderzusetzen, damit man im Bedarfsfall weiss, wohin man bei einem notwendigen Eintritt hin möchte. Hat man nicht frühzeitig ausgesorgt, so findet man sich am Ende an einem Ort, an dem die individuellen Bedürfnisse nicht in vollem Umfang berücksichtigt sind.
Wie viele Menschen leben in der Schweiz in einem Alters- oder Pflegeheim?
153’595 Menschen lebten laut dem Bundesamt für Statistik im Jahr 2021 in einem Alters- und Pflegeheim. 67 Prozent davon waren Frauen. Schweizweit gab es 1543 Einrichtungen, in denen die Klient:innen durchschnittlich 876 Tage lang wohnten. Die Zahl der Pflegeheime war in den letzten zehn Jahren stabil. Zwar ist die Zahl der verfügbaren Plätze steigend, allerdings weniger stark als die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen.
Altersbetreuung in einer Tagespflege
Es ist auch möglich, nur tagsüber eine Altersbetreuung zu besuchen. Diese bietet mehr Abwechslung im Alltag und man kann weiterhin zu Hause leben. In der Regel regen die Betreuenden der Tagespflege die Klient:innen zu gemeinsamen Aktivitäten wie Kochen oder Basteln an. Auch Spaziergänge oder Ausflüge werden teilweise unternommen. Durch die Tagespflege werden auch pflegende Angehörige entlastet.
«Wir verstehen uns nicht als Pflegeheim, sondern als Hotel mit umfassenden Dienstleistungen»
In vielen Heimen wird die Autonomie der Bewohnenden stark eingeschränkt, so Clovis Défago, VRP von Casa Solaris. In seinen Häusern für betreutes Wohnen im Alter wird hingegen Individualität und Selbstbestimmtheit grossgeschrieben. Doch was heisst das und ist dies bezahlbar?
Toni Bortoluzzi: «Altersheime sind ein Auslaufmodell»
Für den Ex-SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi (74) sind Altersheime ein Auslaufmodell. Pflegeheime sieht er als letzte Lösung. Er hat Verständnis für Menschen, die in einer solchen Situation nicht mehr leben wollen.
Als meine Grossmutter aus dem Pflegeheim auszog
Zu wenig Selbstständigkeit, schlechtes Essen und langweilige Aktivitäten: Im Pflegeheim gefiel es meiner Grossmutter überhaupt nicht. Deshalb kehrte sie mit 90 Jahren nochmals nach Hause zurück.
Auswandern
Das Auswandern scheint aus zwei grundsätzlichen Überlegungen attraktiv zu sein: Zum einen kann man sich mit dem harten Schweizer Franken in vielen Ländern mehr leisten als in der Schweiz. Zum anderen sind Destinationen mit geringeren Temperaturschwankungen bei gesundheitlichen Problemen vorteilhaft.
Wer auswandern möchte, sollte sich sehr gut vorbereiten. An sich ist bereits die Wahl des Landes eine grosse Herausforderung. Daneben gilt es, Klarheit über zahlreiche Formalien zu schaffen (z.B. Status als eingewanderte Person im entsprechenden Land). Nicht ganz unproblematisch ist in vielerlei Hinsicht die Frage der Gesundheitsversorgung und vor allem auch die geeignete Form der Krankenversicherung.
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Kostenlose BeratungDie häufigsten Fragen zum Thema Wohnen im Alter
Wo können ältere Menschen leben?
96 Prozent der Menschen ab 65 Jahren leben zu Hause und nur 4 Prozent in einem Alters- und Pflegeheim. Das geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahre 2016 hervor. 32 Prozent wohnten allein zu Hause und 56 Prozent in Paarhaushalten.
Fast jede dritte ältere Person lebte in einem Einfamilienhaus, bei den über 85-Jährigen war es aber nur noch ein Viertel. Dafür war in dieser Altersgruppe eine Zunahme an Wohnungen festzustellen, die im Alter und bei körperlichen Gebrechen oft mehr Komfort bieten.
Was bedeutet Wohnen im Alter?
Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Wohnform im Alter die richtige ist. Diese ist oft vom Gesundheitszustand, den persönlichen Vorlieben und den finanziellen Mitteln abhängig.
Gibt es Alternativen zum Alters- oder Pflegeheim?
Ja, es gibt zahlreiche Alternativen wie das Betreute Wohnen oder ein Mehrgenerationenhaus. Dank Unterstützung von Haushaltshilfen oder der Spitex ist auch bei körperlichen oder mentalen Einschränkungen ein Leben zu Hause möglich.
Wohin, wenn man im Alter allein ist?
Mehr Gesellschaft gibt es in betreuten Wohneinrichtungen, in Altersheimen oder in Wohngemeinschaften. Wer lieber zu Hause lebt, kann auch in einer Tagespflege oder in einer Seniorengruppe Gleichgesinnte finden.
Auswanderer Roger Albert: «Die Lebensfreude der Thais ist einfach ansteckend»
Roger Albert (75) wanderte vor sechs Jahren nach Thailand aus. Ihn störten das Wetter und die soziale Kälte in der Ostschweiz. Nun geniesst er jeden Tag die Sonne und die gute Laune der Einheimischen. Einziger Nachteil: Er hat keine Krankenversicherung.
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Alt und allein? Diese Tipps helfen gegen Einsamkeit
Raus aus der Isolation und rein in die Universität: Das kann gegen Einsamkeit im Alter helfen. Doch es gibt noch viel mehr, was Sie tun können. Wir haben die besten Tipps.
Fazit: Setzen Sie sich rechtzeitig mit der Wohnfrage auseinander
Je früher Sie sich mit dem Wohnen im Alter auseinandersetzen, desto besser. Insbesondere, wenn Sie sich noch jung und gesund fühlen, fällt die Suche nach dem perfekten Zuhause leichter. Folgende Fragen können bei der Entscheidung helfen:
- Welche Wohnform kann ich mir im Alter vorstellen?
- Wie zufrieden bin ich mit meiner aktuellen Wohnsituation?
- Was muss getan werden, um mein Zuhause altersgerecht umzugestalten?
- Wie lässt sich das Ganze finanzieren?
- Sind ein Umzug und/oder der Verkauf des Eigenheims eine Option?
- Welche Möglichkeiten bestehen, falls ich mehr Unterstützung benötige?
- Welche Kriterien müssen ein Betreutes Wohnen oder ein Alters- und Pflegeheim erfüllen?
Häufig ist es gar nicht so leicht, all diese Fragen zu beantworten. Schliesslich geht es um langfristige Entscheidungen. Deshalb empfehlen wir eine Beratung durch unsere Expertinnen und Experten, die sich mit allen Aspekten rund ums Wohnen im Alter bestens auskennen.
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Sicherheit ist ein mehrdimensionaler Begriff, der sich immer wieder verändert und neu definiert werden muss. In den vergangenen Jahren waren es vor allem digitale, wirtschaftliche und ökologische Bedrohungen, die ihn prägten. Dies ist nun anders.
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Manchmal ist der Einzug ins Altersheim die beste Lösung. Setzen Sie sich frühzeitig mit dieser Option auseinander. Denn wer gut plant, ist beim Heimeintritt entspannter.
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