Der Begriff Smart Home bezeichnet grundsätzlich die technische Seite des Wohnens, während Smart Living auch neue Wohnformen miteinbezieht. Im täglichen Gebrauch werden die beiden Bezeichnungen jedoch oft synonym verwendet. Intelligentes Wohnen im digitalen Zuhause ist nicht nur Neubauten vorbehalten. Dank den heute fast überall sehr guten Internetverbindungen können diese Formen des Wohnens praktisch überall ohne Grenzen zum Einsatz kommen.
Gemäss Statistiken wird der Anteil der Schweizer Bevölkerung an Personen über 65 Jahren bis ins Jahr 2030 rund einen Viertel betragen. Mit dem Einsatz von intelligenten, digitalen Lösungen kann die Lebensqualität und die Selbständigkeit jedes Einzelnen stark erhöht bzw. verlängert werden. Vernetzte, intelligente Geräte können gerade älteren Personen helfen, gefährliche Situationen zu erkennen und selbständig Hilfe zu rufen.
Moderne Haustechnik erlaubt es, dass viele Vorgänge zentral gesteuert und überwacht werden können. Mit dem gezielten Einsatz solcher Instrumente können zudem der Komfort und die Sicherheit erhöht sowie Kosten im Gesundheitswesen eingespart werden.
Seit dem Oktober 2020 steht im Verkehrshaus in Luzern ein Pavillon, der die Besuchenden erfahren lässt, wie das Zuhause im 21. Jahrhundert aussehen kann. Das Smart Home passt sich dem Lebensstil der Bewohnenden an und erleichtert ihnen das Leben, u.a. mit mehr Komfort, mehr Sicherheit, weniger Stromverbrauch.
Immer mehr ältere Leute haben den Wunsch, so lange wie möglich im eigenen Zuhause bleiben zu dürfen. Dank der Tatsache, dass viele Menschen bis ins hohe Alter bei guter Gesundheit sind, der gut ausgebauten Hilfestellungen und der Pflege von Angehörigen, ist das auch oft möglich. Damit der Wunsch dann aber auch in Erfüllung geht, sollte man genügend früh mit der Planung beginnen. Welche Möglichkeiten gibt es, was ist im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung machbar?
Lesen Sie hierzu auch unseren Leitfaden «Wohn- und Betreuungsformen im Alter».
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