Verschiedenen Studien zufolge geht es den Seniorinnen und Senioren in der Schweiz weltweit am besten. Betrachtet wurden dabei unter anderem der gesundheitliche Zustand, die Lebensbedingungen und auch das Einkommen der über 60-Jährigen.
Unabhängig vom Lebensstandard machen sich auch die Schweizer über das Wohnen im Alter Gedanken. Wer Wert auf eine gehobene Unterbringung legt oder auf einen gewissen Luxus nicht verzichten will, ist mit einer Seniorenresidenz gut beraten.
Wie bereits angedeutet, beschreibt die Seniorenresidenz eine gehobene Form des Betreuten Wohnens: Der Begriff «Residenz» weist auf einen exklusiven Charakter hin. Die Seniorenresidenz ähnelt weniger einem klassischen Senioren- oder Altersheim, sondern vielmehr einem Hotel für reifere Generationen. Manchmal werben diese auch mit den Begriffen 4- oder 5-Sterne-Residenzen.
In der Regel haben die Bewohner die Wahl zwischen verschiedenen Wohnformen. Hierzu zählen:
Zudem besteht die Möglichkeit, Wohnraum teilmöbliert zu übernehmen oder ihn mit eigenen Möbelstücken einzurichten. Selbstverständlich verfügen die Wohneinheiten über seniorengerechte Badezimmer.
Ob in grösseren Städten wie Basel, Bern oder Zürich oder auf dem Land: Die Auswahl an Seniorenresidenzen in der Schweiz ist gross. Ebenso gibt es die Möglichkeit, den Lebensabend im Ausland zu verbringen. So etwa am deutschen Bodensee oder weiter weg am Meer. Auch in Asien gibt es viele Seniorenresidenzen – beliebt ist etwa Thailand.
Seniorenresidenzen erfreuen sich einer immer grösser werdenden Beliebtheit, denn sie bieten zahlreiche Vorzüge im Vergleich zu anderen Wohnformen. Sie eignen sich für alle, die sich ihren Lebensabend besonders komfortabel gestalten und sich so wenig wie möglich Sorgen machen möchten.
Seniorenresidenzen eignen sich insbesondere für Senioren, die
Aber auch für Personen gehobenen Alters, die Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags benötigen, sind Seniorenresidenzen die richtige Wahl.
In dieser exklusiven Form des Betreuten Wohnens erfreuen sich die Bewohner an zahlreichen angebotenen Leistungen. Qualifizierte Pflegekräfte sind regelmässig vor Ort und rund um die Uhr per Notruf erreichbar. So können sich die Bewohner immer sicher sein, dass sie jederzeit gut umsorgt werden und im Notfall schnell Hilfe vor Ort ist.
Auf Wunsch können auch Zusatzleistungen hinzugebucht werden. Das kann beispielsweise Unterstützung beim Einkaufen oder bei der Erledigung des Haushalts sein. Unter anderem kann die Grundreinigung des gemieteten Wohnraums bei Bedarf an das Personal der Residenz abgegeben werden. Ausserdem sind in vielen Seniorenresidenzen Wäschereien untergebracht oder der Wäschedienst in externen Reinigungen wird angeboten.
Sollte die Verpflegung nicht Teil der Basisleistung sein, kann diese ebenfalls hinzugebucht werden, sofern sich der Bewohner nicht selbst um darum kümmern möchte oder kann. Dann kommt beispielsweise ein Lieferservice zur Seniorenresidenz. Auch bei Behördengängen, dem Stellen von Anträgen und mehr erhalten Senioren auf Wunsch Unterstützung. Fahrdienste zu den entsprechenden Stellen und auch zu ärztlichen Einrichtungen stehen zur Verfügung. Sollte es im Wohnraum zu Defekten kommen, kann ein Reparaturdienst beansprucht werden.
Neben den Wohnräumen gibt es auch Gemeinschaftsräume. Hier kommen die Bewohnerinnen und Bewohner zusammen, können sich austauschen und Zeit in Gesellschaft verbringen. Auch das Angebot an Unterhaltung und Freizeitaktivitäten – unter anderem in den Bereichen Kultur und Sport – kommt in einer Seniorenresidenz nicht zu kurz. Einige Einrichtungen verfügen zudem über einen Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna.
Nicht jede Seniorenresidenz bietet umfassende Pflegeleistungen an. Bewohner, die pflegebedürftig sind, können aber in der Regel einen Spitex-Dienst (spitalexterne Hilfe und Pflege) beauftragen. Einige Residenzen verfügen auch über einen eigenen Pflegebereich, in dem die Senioren bei Bedarf untergebracht werden können.
Im Grunde bietet eine Seniorenresidenz also eine Rundumversorgung in einem sicheren und komfortablen Umfeld. Welche genauen Leistungen zur Verfügung gestellt werden, kann sich je nach Einrichtung unterscheiden. Die oben genannten Punkte werden in den meisten Fällen geboten.
Die Vorteile, die Seniorenresidenzen bieten, liegen klar auf der Hand. Die Bewohner verbringen ihren Lebensabend in einem gehobenen Umfeld und werden in jeder Lebenslage umsorgt. Zudem kommen sie regelmässig mit anderen Senioren zusammen und das soziale Leben bleibt bestehen. Sie verbringen den vierten Abschnitt ihres Lebens optimal versorgt in geselligem Miteinander und in einem sicheren Umfeld.
Doch das eigene Heim aufzugeben, fällt oftmals schwer. Vor allem Senioren, die schon seit Jahrzehnten in ihrem Haus oder in ihrer Wohnung leben, möchten sich nicht davon trennen. Zu viele Erinnerungen hängen daran. Manchmal ist es aber einfach nicht mehr möglich, den Alltag alleine zu bewältigen.
Nicht selten nennen Senioren auch die Angst davor, sich «abgeschoben» zu fühlen oder zu vereinsamen, als Grund, im eigenen Zuhause zu bleiben. In einer Seniorenresidenz wird das Leben allerdings erheblich erleichtert. Nicht nur Hilfe im Alltag ist gegeben, sondern auch pflegefachliche Betreuungsmassnahmen. Hinzu kommt die medizinische Versorgung rund um die Uhr dank des Notdienstes, der schnell vor Ort ist.
Geliebte Haustiere müssen Senioren nicht zwangsläufig zurücklassen, wenn sie in eine Seniorenresidenz ziehen. Allerdings ist im Vorfeld mit der gewählten Einrichtung zu besprechen, ob das Mitbringen von Haustieren dort generell erlaubt bzw. im individuellen Fall möglich ist. Ausschlaggebend kann hierbei unter anderem sein, ob der Bewohner selbst in der Lage ist, sich ausreichend um das Tier zu kümmern.
Ein Punkt, der unter Umständen ebenfalls Zweifel aufkommen lässt, ist die Finanzierung. Möglicherweise kommen Gedanken auf, man könne das Geld anderweitig einsetzen oder sparen.
Nicht zu vergessen sind hierbei jedoch all die Leistungen und auch der Lebensstandard, der in einer Seniorenresidenz geboten wird. Auch vor Vereinsamung müssen sich die Bewohner der Seniorenresidenz keineswegs scheuen. Sie kommen mit zahlreichen anderen Senioren zusammen und dank gemeinsamer Freizeitaktivitäten wird das Knüpfen sozialer Kontakte deutlich erleichtert. Es sollten also stets alle Argumente betrachtet werden.
Beim Einzug in eine Seniorenresidenz muss auf ein Stück Heimat nicht verzichtet werden: Erinnerungsstücke oder gar ganzes Mobiliar können in die Seniorenresidenz mitgenommen werden.
Die Begriffe «Seniorenresidenz» und «Seniorenheim» beschreiben im Kern das gleiche. Bei beiden handelt es sich um Wohneinrichtungen für Senioren, in denen die Aufgaben des Alltags erledigt werden und Pflegeleistungen in Anspruch genommen werden können. Dabei ist ein Seniorenheim oder Altersheim im Grunde für alle zugänglich, die im Alter Unterstützung benötigen.
Die Seniorenresidenz dagegen bietet einen gehobenen Standard – was insbesondere finanziell in Betracht gezogen werden muss, wenn die Entscheidung über die zukünftige Lebensumgebung erwogen wird. Die Unterbringung ist hochwertig und komfortabel und auch die gebotenen Leistungen und Freizeitangebote übersteigen in der Regel die eines Seniorenheims. In Deutschland sagt man zu dieser Form des gehobenen Wohnens auch Seniorenstift.
Manche Einrichtungen werben damit, eine Seniorenresidenz zu sein. Doch wenn man genauer hinschaut, handelt es sich um ein gewöhnliches Pflegeheim oder ein Betreutes Wohnen. Es lohnt sich deshalb, die Einrichtung vor dem Einzug zu besuchen. Fragen Sie genau nach, welche Leistungen angeboten werden. Bei Unsicherheiten bieten auch viele Institutionen an, dass man bei ihnen zur Probe wohnen kann.
Besteht bei Senioren ein erhöhter Pflegegrad, ist ein Pflegeheim die sinnvollere Wahl. Zwar bieten auch Seniorenresidenzen und –heime entsprechende Leistungen an, doch im Pflegeheim sind diese in einem notwendigen Umfang gegeben. Hier steht die Pflege im Mittelpunkt und nicht die Erleichterung des Alltags.
Deshalb ist ein Pflegeheim für Senioren geeignet, die aufgrund einer Krankheit oder schlichtweg aufgrund altersbedingter Einschränkungen täglich auf pflegefachliche Leistungen angewiesen sind. Geschulte Pflegekräfte sind anwesend, die den Bewohner nicht nur bei der Bewältigung des Alltags, sondern auch bei der Einnahme der Mahlzeiten, bei der Körperhygiene, bei der medizinischen Versorgung und mehr Hilfe leisten.
Die Grafik zeigt, wie sich die verschiedenen Einrichtungen unterscheiden.
Wie bereits erwähnt, sind Seniorenresidenzen im Vergleich zu anderen bekannten Wohneinrichtungen für Senioren mit höheren finanziellen Aufwendungen verbunden. In der Schweiz gibt es Residenzen in verschiedenen Preisklassen. Die Gesamthöhe der Kosten ist von verschiedenen Punkten abhängig.
Entscheidend ist auch, ob monatlich lediglich ein pauschaler Grundpreis abgerechnet wird, zu dem bei Bedarf individuelle Zusatzleistungen hinzugebucht werden, oder ob eine Rundum-Betreuung berechnet wird. Wer nicht auf eine umfassende Betreuung angewiesen ist, ist finanziell besser beraten, wenn die Wahl auf eine Seniorenresidenz fällt, in der Zusatzleistungen zubuchbar, also noch nicht im Preis inbegriffen sind.
So entstehen nur dann Kosten für diese Leistungen, wenn sie tatsächlich in Anspruch genommen werden. Einrichtungen, die nur eine All-Inclusive-Betreuung anbieten, rechnen gegebenenfalls Hilfen ab, die nicht notwendig sind. Das macht sich nicht nur finanziell bemerkbar, sondern auch in der Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner. Werden zahlreiche Aufgaben erledigt, die eigentlich allein bewältigt werden können, kann das mit der Zeit negative Auswirkungen auf die Eigenständigkeit haben.
Doch was kostet ein solches Altersheim pro Monat Schweiz genau? Aufgrund dieser zahlreichen Faktoren und den individuellen Gesaltungsmöglichkeiten (z.B. zusätzliche Pflegeleistungen, Freizeitaktivitäten usw.) kann die Frage nicht pauschal beantwortet werden. Mit vierstelligen Beträgen ist monatlich in der Regel zu rechnen. Eine preisliche Grenze nach oben ist bei Seniorenresidenzen nicht festzumachen.
Die Kosten für Wohnen, Strom, Wasser, Heizung und Fernsehanschluss werden bequem als Miete entrichtet. In einigen Seniorenresidenzen ist anstatt einer Miete ein Pensionspreis zu entrichten. Er enthält neben den Wohnraumkosten in der Regel die kulinarische Versorgung, grundlegende Hausmeisterdienste und die Betreuung durch angestelltes Personal in der Seniorenresidenz. Vom Arzt verschriebene Spitex-Leistungen zahlt hingegen in der Regel die Krankenkasse.
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Jetzt suchenSeniorenresidenzen können als gehobene Seniorenheime beschrieben werden, die in einigen Fällen sogar Hotelstandard erreichen. Senioren haben unter anderem die Wahl, ob sie in einer Wohnung, einem Appartement oder einer Suite leben möchten und ob sie sich selbst um ihre Mahlzeiten kümmern oder nicht.
Hinzu kommt auf Wunsch Unterstützung beim Erledigen des Haushalts. Auch pflegefachliche Leistungen werden erbracht, allerdings nicht so umfassend wie in einem Pflegeheim. Wer also eine intensive tägliche Betreuung benötigt, ist im Pflegeheim besser aufgehoben. Den Bewohnern stehen ausserdem zahlreiche Zusatzleistungen zur Verfügung, die sie bei Bedarf beanspruchen können. Dazu gehören beispielsweise ein Reparaturservice, ein Fahrdienst oder sogar Wellnessbehandlungen.
Wert gelegt wird ausserdem auf den sozialen Aspekt. Die Senioren kommen täglich mit anderen Bewohnern in Kontakt, können im Gemeinschaftsraum Zeit miteinander verbringen oder gemeinsam den gebotenen Aktivitäten nachgehen. Das Knüpfen neuer Kontakte wird so erheblich vereinfacht. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Seniorenresidenzen gestalten den Lebensabend so angenehm und sorgenfrei wie nur möglich.
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