Geht es Ihnen auch manchmal so? Sie möchten gerne einschlafen, sind todmüde, liegen aber stundenlang wach und wälzen sich hin und her. Auch wenn es frustrierend ist, wenn Sie schon zum dritten Mal auf 1000 Schafe gezählt haben, stehen Sie nicht nochmals auf, schalten Sie nicht nochmals den Fernseher ein und gehen Sie nicht zum Kühlschrank. Das alles ist nicht förderlich!
Viele spannende Infos zu diesem Thema liefert unser Ratgeber «Schlaf im Alter».
10 Tipps gegen Einschlafprobleme
Die Gründe für Einschlafprobleme sind vielfältig und derjenige, der das ultimative Einschlafrezept erfindet, könnte sich sofort zur Ruhe setzen. Bis es so weit ist, haben wir aber einige Tipps für Sie bereit:
1. Routine schaffen
Eignen Sie sich einen möglichst regelmässigen Schlafrhythmus an. Versuchen Sie, täglich zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit den Wecker zu stellen. Auch wenn Sie jede Nacht sieben Stunden Schlaf bekommen, ist es besser, diese sieben Stunden in immer etwa der gleichen Zeit zu nehmen und nicht einmal ab 20 Uhr und das nächste Mal ab 2 Uhr.
2. Rituale aneignen
Stimmen Sie Ihren Körper aufs Ins-Bett-Gehen ein, indem Sie immer den gleichen Ablauf machen: z.B. Zähne putzen, waschen, Pyjama anziehen und ins Bett gehen. Rennen Sie danach nicht noch dreimal die Treppe rauf und runter, sondern schliessen Sie die Haustür vorher oder lassen Sie die Geschirrmaschine beladen, die können Sie auch am Morgen leeren.
3. Zur Ruhe kommen
Versuchen Sie ganz bewusst, für eine gewisse Zeit vor dem Ritual zur Ruhe zu kommen. Schalten Sie den Fernseher oder den Computer schon eine halbe Stunde vorher aus und setzen Sie sich in Ruhe hin. Lesen Sie zum Beispiel ein schönes Buch, schreiben Sie Tagebuch oder lassen Sie einfach den Tag Revue passieren. Versuchen Sie ganz bewusst, Ihre Gedanken zur Ruhe zu bringen.
4. Achtung vor Koffein und Nikotin
Verzichten Sie einige Stunden vor dem Schlafengehen auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola. Auch Nikotin kann sich negativ auf den Schlaf auswirken. Einige Personen reagieren zudem empfindlich, wenn sie Alkohol getrunken haben – auch wenn es nicht zuviel war.
5. Kein voller Magen
Essen Sie vor dem Zubettgehen keine zu grossen Mengen. Ist Ihr Magen zu voll, schläft und liegt es sich schlecht.
6. Keine nächtliche Sause
Auch wenn Sie nicht einschlafen können, gehen Sie nicht an den Kühlschrank und vermeiden Sie helles Licht. Das Licht suggeriert Ihrem Körper Tag und an den regelmässigen Gang an den Kühlschrank gewöhnt sich Ihr Körper und verlangt mit der Zeit danach.
Jetzt kostenlos anmelden7. Sport
Sport ist gesund, keine Frage. Wenn Sie aber Ihren Kreislauf kurz vor dem Einschlafen-Wollen in die Höhe treiben, ist das hinderlich. Schauen Sie, dass Sie Ihre sportlichen Aktivitäten während dem Tag einplanen können.
8. Handy ausschalten
Haben Sie immer das Gefühl, etwas zu verpassen? Schalten Sie ganz bewusst das Handy eine Stunde vor dem Schlafengehen aus oder in den Flugmodus. Sie gewöhnen sich daran und haben schon bald nicht mehr das Gefühl, etwas zu verpassen. Zudem werden Sie durch eingehende Meldungen nicht aus Ihrer Routine geworfen.
9. Ein warmes Bad
Ein wohlig, warmes Bad entspannt Ihre Muskeln. Mit Badezusätzen wie Lavendel, Lindenblüten oder Melisse unterstützen Sie die angenehme Wirkung.
10. Temperatur und Matratze
Sorgen Sie für eine angenehme Zimmertemperatur und die richtigen Lichtverhältnisse. Und übrigens: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Ihre Matratze der Grund für Ihre Einschlafschwierigkeiten sein könnte?
Welche Einschlaf-Routinen haben Sie persönlich? Schreiben Sie uns auf [email protected]. Gerne nehmen wir diese in einer kommenden News auf.
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