Peter Frischknecht hat Angst – drückt er sich vor der Hüft-OP?

Der Operationstermin ist gesetzt, in zwei Wochen erhält Peter Frischknecht in der Rosenklinik ein neues Hüftgelenk. Im Vorfeld gibt es aber für den Arthrose-Patienten noch einiges zu tun und im Spital stehen mehrere Besprechungen an. Plötzlich überkommt ihn die Angst. Macht er nun einen Rückzieher?

Ein Mann wartet im Wartezimmer auf den Arzt.
Wenn man ins Spital muss, kann man schon mal nervös werden (Symbolbild).
Maja Sommerhalder

Nervös sitzt Peter Frischknecht im Wartebereich der Rosenklinik. Wochenlang hat er sich mit dem Thema künstliches Hüftgelenk beschäftigt, nachdem ihm sein Arzt aufgrund der Diagnose Arthrose dringend dazu geraten hatte.

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Welche Operationsmethode ist die beste? Wo soll die OP durchgeführt werden? Wie sieht die Zeit danach aus?

Auf seiner Suche nach Antworten stiess unser fiktiver Arthrose-Patient auf die Rosenklinik in Rapperswil (SG), die auf solche Operationen spezialisiert ist. Operiert wird dort nach dem Fast-Track-Verfahren, das einen grösseren Operationserfolg und eine raschere Genesung als bei der konventionellen OP erreicht. Ebenfalls führte die Rosenklinik als erstes Spital in der Schweiz das Behandlungsverfahren agile+® ein, nach welchem sämtliche Prozesse ausgerichtet sind.

Da arbeiten Anästhesisten, Chirurgen, Pflegefachleute und Physiotherapeuten Hand in Hand – ausserdem begleitet ein sogenannter Care Manager den Patienten vor, während und nach der Operation und fungiert als Bindeglied zwischen den involvierten Fachkräften. 

Drei Vorbesprechungen an einem Tag

Trotz all dieser beruhigenden Fakten ist er ängstlich. Denn das Spital kennt der 79-Jährige bisher vor allem als Besucher. Gut, der Blinddarm musste mal raus, aber das ist ja schon 50 Jahre her.

Und jetzt so eine grosse Operation. Zwar soll diese erst in zwei Wochen stattfinden, doch im Unterschied zur konventionellen Methode beginnen beim Fast Track die Vorbereitungen schon früher. So stehen an diesem Tag in der Rosenklinik für Peter Frischknecht gleich drei Sprechstunden an:

Nun weiss er, was auf ihn zukommt

Gut eineinhalb Stunden später fühlt sich Peter Frischknecht wesentlich ruhiger. Das medizinische Fachpersonal hat ihn umfassend und verständlich aufgeklärt. Er weiss nun, was auf ihn zukommt, viele Ängste wurden ihm dadurch genommen.

Etwa dass Schmerzen kurz nach der OP zwar nichts Ungewöhnliches sind, aber er sie dank Medikamenten und Physiotherapie gut in den Griff kriegt. Auch weiss er jetzt, dass die Treppen in seinem Haus auch mit eingeschränkter Beweglichkeit kein unüberwindbares Hindernis sein werden. Denn er wird zu Hause seine Reha absolvieren, ein stationärer Aufenthalt ist dafür nicht nötig. 

Sicher werden ihm seine Partnerin und anfangs auch die Spitex bei alltäglichen Dingen helfen müssen. Mit eingeschränkter Beweglichkeit und Krücken lässt sich nun mal nicht so gut haushalten.

Sechs Wochen lang Krücken, bis zu vier Monate Physiotherapie

Krücken wird er insgesamt sechs Wochen lang brauchen, so lange darf er auch nicht Autofahren. Ausserdem steht eine wöchentliche Physiotherapie auf dem Programm und die Übungen soll er täglich zu Hause durchführen. Bewegung nach der OP ist wichtig. Und er wird bereits sechs Wochen nach der OP wieder normal laufen können, doch die Physiotherapie dauert sicher drei bis vier Monate.

Etwas enttäuscht ist der pensionierte Seklehrer, dass er wohl erst in einem halben Jahr wieder auf seinen geliebten Tennisplatz darf. Aber vielleicht sind schon früher leichte sportliche Aktivitäten möglich, sofern der Operateur grünes Licht gibt.

Die Vorbereitungen vor der Operation

In den zwei Wochen bis zur Operation gibt es für Peter Frischknecht noch einiges zu tun. So gilt es, die Spitex und Physiotherapie zu organisieren. Ebenfalls besorgt er sich bequeme Schuhe, die sich einfach an- und ausziehen lassen und einen langen Schuhlöffel. Denn er wird sich nach der OP kaum bücken können. Bereits hoch genug sind seine Matratze und sein Sofa, damit das Aufstehen leichter fällt.

Peter Frischknecht verlässt gut gelaunt die Rosenklinik. Er hinkt etwas, denn seine Hüftschmerzen plagen ihn Tag und Nacht. Doch diese sollen dank des künstlichen Gelenks bald Geschichte sein – er freut sich darauf, in einigen Monaten wieder mit seinen Enkelkindern Fangnis zu spielen. Und wie schön wird die erste Partie Tennis sein. Sicher, eine Hüft-OP ist kein Spaziergang – da kommt einiges auf ihn zu. Doch nach den Vorgesprächen fühlt er sich gestärkt für diese Zeit. Zumal er beim Fast-Track-Verfahren viel zum Erfolg beitragen kann. 

Wie die Operation und die Zeit danach verlaufen, erfahren Sie im nächsten Beitrag.

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