«Wohneigentum im Alter: informiert richtig entscheiden!» So lautete der Titel einer Veranstaltung der Swiss Life Immopulse (Partnerin von Helvetic Care) in Winterthur. Mit über 60 Teilnehmenden war der Saal am Mittwochabend gut gefüllt. Denn das Thema Wohnen beschäftigt viele ältere Menschen in der Schweiz. So ist die Quote an Immobilienbesitzern bei den über 70-Jährigen am höchsten. Und: 80-Jährige beanspruchen für sich häufig mehr als drei Zimmer – in keiner anderen Altersgruppe ist der Anteil so gross.
Für diese Menschen gilt es nun in Sachen Immobilie, die «richtigen» Entscheidungen zu treffen. Dies verlangt ihnen einiges ab und setzt viel Wissen voraus, wie Philipp Urech (Geschäftsführer) und Christina Peter (Immobilienexpertin) in ihren gut strukturierten und mit praktischen Erfahrungen aufgeladenen Vorträgen eindrücklich aufzeigten.
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Haben Sie Fragen rund um Immobilien oder möchten Sie wissen, wie Sie mit Ihrem Wohneigentum im Alter umgehen sollen? Lassen Sie sich von Swiss Life Immopulse kostenlos beraten.
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Eine für sich selbst «richtige» Entscheidung hängt wesentlich von der Frage ab, ob man diese treffen will und kann.
- Will ich die Immobilie verkaufen, damit ich etwa Geld für meine schon lange ersehnte Weltreise habe?
- Kann ich aufgrund meiner aktuellen gesundheitlichen und finanziellen Situation die Immobilie bis ans Lebensende behalten?
Diese und weitere Fragen für sich selbst rechtzeitig zu beantworten und auf diesem Fundament selbstbestimmte Entscheide zu treffen, bedingt eine emotionale wie auch eine von Fakten geleitete Auseinandersetzung.
Wichtigster Vermögensanteil
Häufig ist die Immobilie der gewichtigste Vermögensanteil von Privatpersonen. Es ist deshalb wichtig, sich folgende grundsätzliche Fragen zu stellen:
- Kann und will ich mir die Immobilie auch in Zukunft leisten? Habe ich andere Träume?
- Ist die Tragbarkeit seitens der Bank auch mit dem meist tieferen Einkommen nach der Pensionierung gegeben? Dabei kann die Zauberformel, dass die Belastung durch die Immobilie nicht mehr als ein Drittel des (neuen) Einkommens ausmachen sollte, hilfreich sein. (Aufgepasst: Die Bank kalkuliert die Aufwände mit 5% der Hypothek und 1% anfallender Nebenkosten auf den Wert der Immobilie).
- Habe ich genügend Mittel, sollte dereinst eine Renovation anstehen? Würde mir die Bank die Hypothek aufstocken?
- Was sind die steuerlichen Folgen aufgrund der Belastung durch die Hypothek und des Eigenmietwertes?
- Wie könnte sich der Wert der Immobilie in Zukunft entwickeln?
- Habe ich weitere Vermögensanteile, falls eine ungewöhnliche Situation eintreten sollte?
- Was bedeutet das alles für meine Nachkommen, sollte ich sterben?
Nur 25 % aller Schweizerinnen und Schweizer haben ein Testament…
Erstaunlich ist, dass in nur 25% der Todesfälle eine testamentarisch festgehaltene Erblösung vorgesehen ist. Wenn also das Gesetz das Erbe regeln muss, kann dies bei finanziell knappen Verhältnissen zu herausfordernden Situationen führen. Insbesondere, wenn fast das ganze Geld in der Immobilie steckt. Zum Glück gibt es hier Lösungen, wie Philipp Urech aufzeigte.
Philipp Urech zeigte auf, was es beim Erbe zu beachten gilt.
Immobilie nicht mehr selbst nutzen, aber als Altersvorsorge behalten?
Es soll auch immer überprüft werden, ob sich eine Immobilie im Alter im wirtschaftlichen Sinne lohnt. Mit der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus sind die Zinskosten deutlich tiefer (Hypothekarzinsen vs. Mietzinsen) und man verdient mit dem in die Immobilie investierten Kapital eine sog. Zusatzrente. Doch es gibt dabei auch Risiken: Dazu gehören Unterhalt, Steuern auf dem Eigenmietwert, Zinsanstieg oder dringender Geldbedarf.
Im Alter in den eigenen vier Wänden zu bleiben, ist sinnvoll, wenn nebenan ein finanzielles Polster vorhanden ist. Philipp Urech arbeitet mit folgender Zauberformel: «Immobilienbesitzer müssen den Unterhalt während zwei Jahren aus eigenen Mitteln bezahlen können.»
Immobilie verkaufen – ein anspruchsvoller Prozess
Hat man sich entschieden, die Immobilie zu veräussern, steht ein anspruchsvoller Prozess an: Man muss den Verkaufspreis ermitteln, die Immobilie bewerben, Besichtigungen durchführen, Verhandlungen führen, einen Kaufvertrag erstellen, die steuerlichen Folgen bedenken und natürlich die notarielle Beurkundung organisieren.
Christina Peter, seit Jahren mit Leib und Seele Immobilienexpertin, weist auf verschiedene Aspekte hin, die sie selbst immer wieder erlebt: Nur schon das Präsentieren der Immobilie ist für viele Personen schwierig. Die einen möchten vor dem Verkauf z.B. noch renovieren (also investieren…), damit alles wunderbar aussieht. Die anderen stellen Bilder mit nicht aufgeräumten und nicht geputzten Räumlichkeiten ins Netz.
Expertin Christina Peter wies auf die Stolpersteine beim Immobilienverkauf hin.
Zeitpunkt der Veräusserung, Preisfestsetzung und die danach zu erfolgenden Verhandlungen, sind gut zu planen. Eine professionelle Hilfe kann sehr nützlich und im Hinblick auf den Verkaufspreis vor allem lohnend sein.
Allerdings ist die Wahl des Immobilienmaklers sorgfältig zu treffen. Swiss Life Immopulse bietet hier ihre Expertise schweizweit an. Nur langjährig erfahrene Immobilienexpertinnen und -experten nehmen sich dem Verkauf an. Das ist wichtig, denn einerseits will man die eigenen Vorsorgekunden nicht vergraulen und anderseits steht der Erfolg für die Kunden an erster Stelle. Das ist auch der Grund, weshalb Swiss Life Immopulse in den letzten Jahren so stark gewachsen ist: Gute Arbeit und Erfolg sprechen sich herum.
Empfehlung von Helvetic Care
Helvetic Care ist nach der Veranstaltung überzeugt, dass Swiss Life Immopulse die richtige Adresse für den Immobilienverkauf resp. für sämtliche Themen rund um die eigene Immobilie ist. Die Kompetenz und Möglichkeiten hat das Unternehmen eindrücklich illustriert. Helvetic Care kann ihren Usern die Dienstleistungen von Swiss Life Immopulse uneingeschränkt empfehlen.
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Nach der Veranstaltung tauschten sich die Gäste und Expert:innen beim Apéro riche aus.