Nehmen Sie am besten einen Korb mit zum Pilze sammeln, niemals aber einen Plastiksack. Denn Pilze verderben schnell, wenn sie dadurch zusammengequetscht werden.
Sie können Pilze abschneiden oder aus dem Boden drehen. Wichtig ist einfach, dass Sie die Stelle wieder mit Erde bedecken. Denn nur so kann sich das Myzel, das ja hauptsächlich unter der Erde wächst, erholen.
Wenn Sie an einer Stelle Pilze gefunden haben, merken Sie sich den Baum. Denn dort wächst immer wieder die gleiche Pilzart.
Auch wenn der Wald voller Pilze ist, sammeln Sie mit Mass. Man kann ruhig mal einen Steinpilz stehen lassen. In vielen Kantonen gibt es ausserdem Mengenbeschränkungen und Schonzeiten.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Pilz essbar ist: Nehmen Sie nur einen mit und lassen Sie ihn kontrollieren. Es bringt nichts, zehn davon zur Kontrolle zu bringen.
Reni Sibold (58) entdeckte erst im Alter von 50 Jahren das Pilze sammeln für sich. Inzwischen ist sie eine Expertin und arbeitet bei der Kontrollstelle Baden. Gerne betrachtet sie die Pilze auch unter dem Mikroskop. Warum das wie Kino ist, erfahren Sie, wenn Sie auf den Button klicken.
Zum ArtikelEs gibt viele Bücher und gute Apps, die hilfreich bei der Bestimmung von Pilzen sind. Trotzdem kommt es immer wieder zu gefährlichen Verwechslungen.
Um sicherzugehen, lassen Sie am besten die Pilze kontrollieren. Die meisten Kontrollstellen in der Schweiz tun dies kostenlos.
Verarbeiten Sie die Pilze möglichst rasch nach dem Sammeln. Sie verderben schnell, wenn man sie tagelang im Kühlschrank lagert.
Es gibt so viele Möglichkeiten, um Pilze zu geniessen. Ich mag sie am liebsten als Beilage oder in einem Geschnetzelten. Pilze sind kein Fleischersatz und sollten in kleinen Mengen gegessen werden.
Möchten Sie mehr über Pilze erfahren? Dann besuchen Sie doch einen Bestimmungsabend in einem Pilzverein. Bei uns in Baden etwa sind auch Nichtmitglieder willkommen.
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