100 Jahre und fit und gesund - geht das überhaupt?
Einhundert Jahre alt werden und dabei fit und gesund sein – das klingt nach dem schönsten Wunsch, den man haben kann. Doch was können wir dafür tun oder liegt es nur an den Genen? Das dachte man lange, aber richtig ist es nicht. Heute wissen Forscher, dass sie lediglich rund 10 Prozent unseres Alters bestimmen. Es bleiben 90 Prozent – die jeder unmittelbar durch seinen Lebensstil selbst in der Hand hat. Aber wo am besten ansetzen?
Das können wir uns von den Regionen dieser Erde abschauen, in denen viele Menschen 100 Jahre alt werden. Die Wissenschaftler Dr. Gianni Pes von der Universität Sassari (Sardinien) und Dr. Michael Poulain der Universität Löwen in Belgien kreisten im Rahmen ihrer Arbeiten die Regionen dieser Erde ein, wo viele Hundertjährige leben. Zufälligerweise mit einem blauen Stift – die Geburtsstunde der sogenannten «Blue Zones», also den blauen Zonen, die heute als Zentren der Langlebigkeit gelten.
Die Menschen leben hier überwiegend ursprünglich, sozial gut eingebunden und sie ernähren sich abhängig vom Klima von dem, was die Natur zu bieten hat.
Jede Region kennzeichnet ein wenig andere Ernährungsweisen, die aber dennoch viele Gemeinsamkeiten haben.
Mikronährstoffe dürfen nicht fehlen
Sie schaffen es im Alltag nicht immer gesund zu essen? Sie leiden häufiger unter Verdauungsproblemen, nehmen Medikamente oder fühlen sich seit längerer Zeit müde? Es gibt viele Lebensumstände, bei denen es empfehlenswert ist, seine Ernährung täglich mit einem Mikronährstoffkonzentrat zu optimieren.
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Zum ShopDie 5 Blue Zones – wo Altsein normal ist
Nirgendwo sonst werden so viele Menschen bei bester Gesundheit alt: Wir stellen Ihnen die fünf Zentren der Langlebigkeit vor und zeigen Ihnen, was wir uns von ihnen abschauen können.
1. Blue Zone: Okinawa in Japan
Die Präfektur Okinawa ist bekannt für sein ganzjährig subtropisches Meeresklima – und für die höchste Lebenserwartung auf der Welt. Stolze 86 Jahre beträgt hier die durchschnittliche Lebenserwartung einer Einwohnerin, oft sind es viele gesunde Jahre mehr. Es ist fast immer angenehm warm, sodass die Menschen hier viel Zeit draussen verbringen und wohl auch etwas aktiver sind als anderswo. Ausserdem werden die Menschen hier überdurchschnittlich wenig von Krankheiten gebeutelt.
Die Insel ist vom Meer umgeben. Dementsprechend ergänzen die Inselbewohner Lebensmittel vom Land mit Leckereien aus dem Meer. Auf ihrem Teller liegen neben Algen und Fisch Tofu, Knoblauch, brauner Reis, Shiitake-Pilze und Bittermelonen. Und dazu gibt es grünen Tee, der reich an Antioxidantien ist. Ihr Essen ist nicht kalorienreich, enthält überwiegend pflanzliche Lebensmittel, ist reich an Mineralstoffen (brauner Reis) und pflanzlichen Proteinen (Algen, Tofu) und liefert zahlreiche Vitamine sowie Catechinen aus dem Grüntee.
In Okinawa haben die Menschen auch eine besondere Einstellung zum Essen: Sie sind sich sicher, dass Essen Körper und Geist heilen und gesund machen kann. In den Essgewohnheiten verankert sind auch allgemein einfache Zubereitungsmethoden. Häufig werden Gemüse und Fisch oder Tofu kurz in der Pfanne angebraten, was Nährstoffe schont. Und der Mix an saisonalen Lebensmitteln enthält eine Vielfalt an Mikronährstoffen, die sich gegenseitig ergänzen.
2. Blue Zone: Sardinien in Italien
«Centenario», der Geburtstag der Hundertjährigen, wird hier häufiger als anderswo gefeiert. Das gilt vor allem für die Regionen Ogliastra und Barbagia. Noch immer leisten die Menschen auf der zweitgrössten Insel des Mittelmeers viel körperliche Arbeit.
Ein grosser Teil der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig oder hütet Ziegen oder Schafe. Anstatt Kuhmilch werden täglich Schafs- und Ziegenmilch verzehrt. Ansonsten wird zu 95 Prozent pflanzlich gegessen. Nüsse und Samen sind ein alltäglicher Snack, Honig wird in der sardischen Ernährung anstelle von Zucker verwendet. Und einer Legende nach halten sich Eheleute auf Sardinien an die Tradition, dass sie immer am Sonntag Liebe machen.
3. Blue Zone: Ikaria in Griechenland
Auch hier laufen Hundertjährige keinen Marathon. Ihr Geheimnis ist natürliche Bewegung. Die Ikarier gehen viel zu Fuss, machen Gartenarbeit und bleiben dadurch auf unangestrengte Weise fit. Bewegung und der Aufenthalt in der Natur machen auch zufrieden, was als weiterer Schlüssel für Langlebigkeit gilt.
Die mediterrane Ernährung wird auf Ikaria hochgeschätzt: viel Olivenöl, Gemüse, Kartoffeln, Naturjoghurt, Augenbohnen, Kichererbsen, Linsen, Obst, Honig, Ziegenmilch, ein bisschen Fisch und noch weniger Fleisch und Fisch kommen täglich auf dem Speiseplan. Ikaria wird daher nicht ohne Grund auch «die Insel, auf der die Menschen vergessen zu sterben» genannt.
4. Blue Zone: Loma Linda in den USA
Im Süden von Kalifornien, in der beschaulichen Stadt Loma Linda, leben besonders viele Siebenten-Tags-Adventisten. Seit über 40 Jahren werden diese in der «Adventist Health Study» begleitet, weil hier überdurchschnittlich viele Hundertjährige wohnen. Woran liegt das nach Ansicht der Wissenschaftler?
Sie pflegen auch mit 90 noch Hobbys, manche üben weiterhin ihren Beruf aus. Die Angehörigen dieser protestantischen Freikirche rauchen nicht, trinken keinen Alkohol und ernähren sich nach der «biblischen Diät», die schon ihre Eltern praktizierten: viel Getreide, Nüsse, Früchte, Avocado, Datteln, Feigen und Gemüse gibt es täglich. Adventisten trinken nur Wasser und Sojamilch und lehnen jeglichen Zucker ab. Viele essen vegan, der Grossteil wenig Fleisch oder Fisch. Wer auf Fleisch verzichtet, wird in Loma Linda am ältesten.
5. Blue Zone: Nicoya-Halbinsel in Costa Rica
Kürbis, Bohnen und Mais, «die drei Schwestern der mittelamerikanischen Landwirtschaft» prägen den Speisezettel der Bewohner der Nicoya-Halbinsel in Costa Rica. Alle drei Nahrungsmittel sind arm an Kalorien, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Die Bohnen liefern zudem viel pflanzliches Protein. Fleisch oder Fisch zählen kaum zur täglichen Ernährung dazu. Die Bewohner der Nicoya-Halbinsel selbst sagen allerdings auch, dass ebenso ihr Glaube und ihre optimistische Lebenseinstellung dazu beitragen, dass sie so lange leben und gesund und glücklich alt werden.
5 Bausteine für ein langes Leben: Was die Blue Zones verbindet
- grösstenteils pflanzliche Ernährung
- viel Bewegung im Alltag
- oft an der frischen Luft sein
- wenig Dauerstress bzw. Dauerhektik im Alltag
- soziales Engagement und sozialer/familiärer Zusammenhalt
Das sollten Sie täglich essen
Ein gesunder Ernährungsplan kann durchaus verschieden sein, abhängig davon, wo wir leben.
Nur weil Hundertjährige in Loma Linda viel Avocado verzerren, bedeutet das nicht, dass Sie nur so gesund altern. Passen Sie Ihren Speiseplan an Ihre Region an und wählen Sie angepasst an diese Tipps aus Ihrem Angebot. Sie müssen sich dabei nicht zu sehr auf einzelne Speisen zu konzentrieren. Setzen Sie auf bunte Vielfalt. Essen Sie hochwertige, natürliche Lebensmittel und vor allem überwiegend pflanzenbasiert. Dadurch nehmen sie reichlich Vitamine und Spurenelemente auf.
Und so wichtig die Ernährung ist: Ein gesunder Lebensstil spielt ebenso eine wichtige Rolle. Versuchen Sie die fünf Punkte oben so gut es geht, in Ihrem Alltag zu leben. Mit diesem Rahmen ernähren Sie sich auf entspannte Weise automatisch gesund – und schaffen mit einem entspannten Lebensstil die besten Grundlagen für ein langes Leben!
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