Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Heller Hautkrebs äussert sich durch bräunliche, hautfarbene oder rötliche Hautveränderungen.
- Auch Verdickungen sowie eine ungewöhnliche Schuppung der Haut sind mögliche Symptome.
- Heller Hautkrebs entsteht meistens durch zu viel Sonne.
- Er wird in zwei Typen unterschieden: das Basaliom und das Spinaliom.
- Eine mögliche Behandlung ist die Operation.
- Nachsorge ist wichtig. Dazu gehören textiler Sonnenschutz, Eincremen und Kopfbedeckung.
Wie Sie weissen Hautkrebs erkennen
Schätzungen zufolge erhalten in der Schweiz pro Jahr ca. 20'000 bis 25'000 Menschen die Diagnose weisser oder heller Hautkrebs. Er tritt vorwiegend an Stellen auf, die besonders viel UV-Strahlung abbekommen. Betroffen sind:
- Nase und Lippen
- Kopf und Stirn
- Ohren
- Hals und Nacken
- Unterarme und Handrücken
Doch wie gefährlich ist der weisse Hautkrebs? In den meisten Fällen ist dieser Hautkrebs zwar nicht lebensbedrohlich, dennoch sollten Sie Ihren Hausarzt oder Dermatologen aufsuchen.
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Wie gut ist weisser Hautkrebs heilbar?
Dieser Hautkrebs heisst nicht etwa weisser Hautkrebs, weil er weiss ist, sondern dass man ihn vom gefährlichen schwarzen Hautkrebs abgrenzen kann. Dies soll aber nicht heissen, dass der helle Hautkrebs unbehandelt bleiben darf. Wenn Sie bei sich bräunliche, hautfarbene oder rötliche Hautveränderungen oder -verdickungen feststellen sowie eine ungewöhnliche Schuppung der Haut dazu kommt, sollten Sie unbedingt einen Hausarzt oder Dermatologen konsultieren.
Meistens ist die Wahl der Therapie immer noch das Entfernen der betroffenen Hautstellen. Befindet sich der Hautkrebs in einem noch sehr frühen Stadium, können Sonnenabstinenz oder Sonnenschutz helfen.
Überhaupt sollte präventiv eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwendet werden.
Wichtig: Ein heller Hautkrebs gehört in medizinische Hände. In der Regel ist dann die Prognose sehr gut. Die meisten weissen Hautkrebsarten beeinflussen die Lebenserwartung des Patienten nicht.
Definition und Ursachen des hellen Hautkrebses
Beim Hautkrebs wird normalerweise zwischen hellen und dunklen Hautkrebsarten unterschieden. Der schwarze Hautkrebs geht hierbei von den sogenannten Pigmentzellen der Haut aus. Daher ist er auch nicht pigmentiert, also dunkel. Der helle Hautkrebs entsteht aus nicht-pigmentierten Zellen der Haut und ist deshalb hell.
Zuweilen tritt der helle Hautkrebs häufiger auf als der schwarze. Die Heilungschancen bei dieser Krebsart stehen sehr gut, wenn die Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinome frühzeitig erkannt werden. Meistens ist die Ursache des hellen Hautkrebses Sonnenbestrahlung. Eigentlich kann er überall am Körper entstehen, aber vermehrt an den Stellen, die am häufigsten der Sonne ausgesetzt sind, also Hals, Kopf, Ohren, Arme und Hände. Nur selten ist der Verlauf vom hellen Hautkrebs tödlich, weshalb die Heilungschancen sehr gut stehen. Ungefährlich ist er dennoch nicht.
Zu viel Sonne erhöht das Risiko an der Erkrankung
Wenn man sich jahrelang der Sonne ohne Sonnenschutz aussetzt, also ohne Kleidung oder Sonnencreme, kann sich heller Hautkrebs entwickeln. Jeder Sonnenbrand und jede Minute in der Sonne summiert sich so im Leben. Irgendwann sind diese Hautzellen dann überlastet und es bildet sich Hautkrebs. Damit aus einer Zelle Krebs entstehen kann, benötigt es eine lange Zeit. Etwa 20 bis 30 Jahre hohe Sonnenbestrahlung müssen vorliegen. Ist man an diesem Punkt angelangt, wurde die komplette Fläche der UV-Energie ausgesetzt und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Schon ein einziger Sonnenbrand kann in der Erbsubstanz bis zu 100.000 Schäden hervorrufen. Entweder müssen diese repariert werden oder führen zum Absterben der betroffenen Zellen. Je älter man wird und mit zunehmender Sonneneinstrahlung, wird es für die Zellen immer schwieriger, sich zu reparieren. Defekte Zellen können sich so vermehren und diese Art von Krebs entstehen lassen.
Folgende Grafik zeigt die Risikofaktoren und Ursachen des hellen Hautkrebses auf.
Die Formen des weissen Hautkrebses
Es gibt zwei Typen von hellem Hautkrebs: Einmal das Basalzellkarzinom oder auch Basaliom genannt. Hierbei entstehen die entarteten Zellen aus der Basalzellschicht. International gesehen ist das Basaliom die häufigste Hautkrebsform. Der andere Typ des hellen Hautkrebses ist das Spinaliom. Dieses geht vom Plattenepithel der Haut aus. Oftmals wird es auch Plattenepithelkarzinom genannt.
Diese beiden Formen treten oftmals an Stellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind: Nacken, Gesicht, Hals, Handrücken und Arme. Diese Körperpartien werden auch Sonnenterrassen genannt, da sich das Sonnenlicht hier besonders oft verfängt. Weiterhin zu bevorzugten Ausprägungsstellen des hellen Hautkrebses gehören Ohren, Nase und Lippen.
Das Basaliom
Das Durchschnittsalter der Menschen, die am Basaliom erkranken, liegt zwischen 50 und 60 Jahren. Allerdings wird mittlerweile schon ein Trend festgestellt, bei dem auch immer mehr junge Menschen darunter leiden. Deshalb ist das Risiko gewachsen, auch schon unter 50 Jahren an einem Basaliom zu erkranken.
Ein grosser Unterschied zwischen den Geschlechtern existiert nicht; es erkranken genauso viele Männer wie Frauen an dem Basalzellenkarzinom. Generell wächst das Basaliom relativ langsam. An Grösse nimmt es aber permanent zu. Metastasen gehen von einem Basaliom normalerweise nicht aus. Vorstufen von Krebs gibt es hier ebenfalls nicht.
Das Spinaliom
Bei Personen über 50 Jahren manifestiert sich häufiger das Plattenepithelkarzinom und Spinaliom. Auch hier ist das Wachstum eher langsam und auch überhaupt nicht vergleichbar mit der Aggressivität eines schwarzen Hautkrebses. In ca. drei Prozent der Fälle bei einem Spinaliom können sich Metastasen entwickeln. Besonders kommt dies in den umliegenden Lymphgebieten vor. Häufig bildet sich dieses Spinaliom auch an den bereits oben erwähnten Sonnenterrassen. In seltenen Fällen treten sie auch an den Schleimhäuten auf. Im Unterschied zum Basaliom hat das Spinaliom eine Vorstufe. Es entsteht aus der anfänglich gebildeten «aktinischen Keratose».
Nur schwer lässt sich das Plattenepithelkarzinom von einem Keratoakanthom unterscheiden. Von dem hochdifferenzierten Tumor sind meistens Menschen im hohen Lebensalter betroffen. Eigentlich ist das Keratoakanthom durchweg ungefährlich und bildet sich sogar ganz ohne Therapie wieder zurück. Weil es sich jedoch äusserlich nicht von einem Spinaliom abgrenzen lässt, sollte es im besten Fall entfernt und feingeweblich untersucht werden.
Was bedeuten Rezidive?
Für beide Formen des weissen Hautkrebs gilt: Sie neigen zu Rezidiven. Dies bedeutet, dass sie nach einer operativen Entfernung wieder auftauchen können - oft auch an anderen Stellen. Sollte bei Ihnen oder Ihren Angehörigen ein solches Basaliom oder Spinaliom entdeckt und entfernt worden sein, ist eine Nachsorge mit regelmässigen Kontrollen im Anschluss erforderlich.
Bei einem Basaliom ist die Lebenserwartung nicht eingeschränkt. Bei einem Spinaliom, bei dem die Metastasierung schon sehr weit vorangeschritten ist, kann eine Therapie manchmal nicht mehr heilen. Mit palliativen Mitteln werden dann das Fortschreiten des Tumors und Symptome abgefangen.
Vorstufen des Spinalioms: Aktinische Keratosen
Die zweithäufigste Form vom hellen Hautkrebs ist das sogenannte Plattenepithelkarzinom oder Spinaliom. Bisweilen macht es ein Viertel der Fälle aus. Das Karzinom entwickelt sich aus der Plattenepithelschicht der Haut. In aller Regel bilden sich Vorstufen, die aktinischen Keratosen. Diese entstehen im Laufe der Zeit aufgrund von Sonnenbelastung. Sie äussern sich als hautfarbene, unscheinbare Knötchen oder rote Flecken, an denen sich die Haut abschuppt. Im Alter treten diese aktinischen Keratosen vermehrt auf.
Hautärzten zufolge nimmt diese Hauterkrankung im Alter immer mehr zu, da sich das Reise- und Freizeitverhalten im Rentendasein verändert. Oftmals wird dies unterschätzt, denn meistens entwickelt sich aus jeder zehnten nicht behandelten aktinischen Keratose ein Spinaliom. Das Spinaliom geht in die tiefen Hautschichten hinein, wohingegen sich die aktinische Keratose mehr auf der oberen Hautschicht ansiedelt.
So bleiben Sie im Alter fit
Das Spinaliom begrenzt sich zumeist eher auf ein kleines Areal – ganz anders als beim gefährlichen schwarzen Hautkrebs (Melanom). In nur drei Prozent der Fälle bildet das Spinaliom Metastasen in anderen Körperregionen. Diese kommen dann vor allem in den Lymphknoten vor. Damit das Voranschreiten eines Plattenepithelkarzinoms verhindert werden kann, sollten die verdächtigen Stellen frühzeitig entfernt werden.
Früherkennung eines Basalioms erleichtert Operation
Drei Viertel der Hautkrebs-Formen sind Basaliome oder Basalzellkarzinome. Aus der Basalzellschicht entwickelt sich der häufigste Hautkrebs-Typ. Es wächst langsam und bildet keine Metastasen. Es kann jedoch sehr gross werden und sich tief in die Hautschichten fressen. Aus diesem Grund sollten Basaliome auch so früh wie möglich entfernt werden.
Diese Karzinome können innerhalb von einem Jahr das Doppelte an Grösse zunehmen. Je grösser ein Tumor ist, umso mehr müssen die Ärzte auch wegschneiden. Es sollte ebenfalls ein ordnungsgemässer Sicherheitsabstand mit entfernt werden, damit keine Tumor-Reste auf der Haut bleiben. Wäre ein Tumor ca. 1 cm gross, muss rundherum noch mindestens einen halben Zentimeter vom gesunden Gewebe entfernt werden. Dies bedeutet, dass bei einem relativ grossen Tumor unschöne Narben zurückbleiben, die bei einer frühzeitigen Erkennung und Entfernung natürlich wesentlich kleiner ausfallen.
Ist die Erkrankung schon im fortgeschrittenen Stadium, kann der Tumor in Muskeln, Knorpeln, Knochen und Nerven hineinwachsen. Dann kann es passieren, dass beispielsweise Teile der Ohren oder Nase mit entfernt werden müssen. Jeder zweite Betroffene bekommt innerhalb von drei Jahren einen weiteren hellen Hautkrebs. Als Betroffener ist es daher wichtig, immer wieder zu Nachsorgeuntersuchungen zu gehen. Wie häufig der helle Hautkrebs wieder auftritt, hängt von der Sonnenbelastung der Haut ab.
Klassische Symptome bei hellem Hautkrebs
Regelmässige Untersuchungen bei der Hautärztin sind ratsam.
Wie sieht weisser Hautkrebs am Anfang aus? Manchmal fällt ein heller Hautkrebs durch Juckreiz oder Blutungen auf. Bei einem Basalzellkarzinom gibt es keine Vorstufen, weshalb man schnellstmöglich bei ersten Auffälligkeiten bzw. Veränderungen den Arzt aufsuchen sollte. Dieses Karzinom hat viele Erscheinungsformen. Häufig beobachtet man gelblich-rötliche Tumore. Diese sind von einem perlschnurartigen Rand besetzt, an denen an der Oberfläche kleine Blutgefässe zu sehen sind.
Des Weiteren können sich auch rote Flecken am Rumpf ober narbige Veränderungen als Basalzellkarzinom entpuppen. Befindet sich der Tumor schon in einem fortgeschrittenen Stadium, kann er auch durch kleinere Blutungen oder Nässen auffallen.
Aus einer rötlich, festhaftenden Rauigkeit entwickelt sich oftmals das Plattenepithelkarzinom. Diese aktinische Keratose kann man leicht ertasten. Wächst ein solcher Tumor weiter, entwickelt er meist typischerweise festhaftende oder knotige Verhornungen, die bei einem Ablösungsversuch zu bluten beginnen.
Wichtig: Es gilt diese Faustregel
Je früher Sie ein Basalzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom entdecken, umso besser ist die Prognose. Gehen Sie also unbedingt sofort zum Hautarzt, wenn Sie Veränderungen feststellen.
Die Therapiemöglichkeiten
Bei beiden Unterarten ist die komplette operative Entfernung des Tumors die Standardtherapie. Normalerweise erfolgt dies unter einer örtlichen Betäubung. Histologisch wird dann noch einmal untersucht, ob Tumorreste zurückgeblieben sind, um ein erneutes Erkranken ausschliessen zu können. Sollten noch Reste des Tumors zu finden sein, werden diese nochmals erneut in einer weiteren OP entfernt.
Sollte eine Entfernung des Tumors aufgrund eines schlechten Allgemeinzustandes des Patienten oder einer schwer zugänglichen Stelle nicht möglich sein, werden häufig auch andere Therapiemethoden herangezogen. Der Nachteil anderer Möglichkeiten ist jedoch, dass man keine Nachkontrolle durchführen kann, ob noch Tumorzellen vorhanden sind.
Strahlentherapie
Diese Variante wird gewählt, wenn nach einer ersten Operation keine zweite Operation mehr möglich ist, um Tumorreste zu entfernen. Unter einer Strahlentherapie können langfristige Heilungsraten von 84 bis 96 % erreicht werden.
Kryotherapie
Diese Therapie wird eingesetzt, wenn sich der Tumor oberflächlich an inoperablen Stellen befindet. Diese spezielle Kältetherapie mit flüssigem Stickstoff ist besonders für ältere Patienten eine gute Alternative zu anstrengenden Operationen.
Imiquimodsalbe
Die Therapie mit Imiquimodsalbe zeigt ebenfalls langfristige Erfolge. Durch die Salbe wird in der Tumorgegend das Immunsystem aktiviert, welches dann die Tumorzellen angreift.
Photodynamische Therapie
Zunächst wird die Haut mit einem Photosensibilisator sensibilisiert. Anschliessend erfolgt die Bestrahlung durch hochenergetisches Rotlicht. Tumorzellen werden zerstört und besonders die grossen, flachen Tumore lassen sich dann gut entfernen.
Lokale Chemotherapie
Auch diese Methode stellt eine Alternative zur Operation dar. In Form einer Creme wird diese über vier bis sechs Wochen auf den Tumor aufgetragen.
Wenn allerdings Lymphknoten befallen sind, müssen diese operativ entfernt werden. Das verhindert die Ausbreitung des Tumors. Wenn andere Organe mit Metastasen belastet sind, sollten auch diese – sofern dies möglich ist – mit entfernt werden. Ist eine Operation nicht möglich, wird häufig eine Kombinations-Chemotherapie empfohlen. Diese kann dann beispielsweise mit Cisplatin und 5-Fluoracil erfolgen.
Operation
Allgemein wird eine Operation beim hellen Hautkrebs durchgeführt, vor allem im Gesicht. Der Tumor wird grossflächig herausgeschnitten, damit auch alle bösartig veränderten Zellen mit entfernt werden. Manchmal muss auch noch einmal nachgeschnitten werden, wenn der Tumor unter der Hautoberfläche grosse Ausläufer hat. Herauszufinden ist dies mit einer mikroskopischen Untersuchung des entnommenen Gewebes. Neue Verfahren wie beispielsweise die optische Kohärenztomografie lassen schon vor dem Eingriff die Ausdehnung eines Tumors unter der Haut gut erkennen.
Die Ausnahme bilden hier jedoch die Basaliomen am Rumpf. Sofern diese sich noch in einem frühen Stadium befinden, kann mit einer photodynamischen Therapie (PDT) oder einer örtlichen Immuntherapeutika der Tumor zerstört werden. Das PDT-Verfahren ist eine spezielle Lichttherapie mit Infrarotlicht. Hierzu wird ein biologischer Lichtsensibilisator auf die Haut aufgetragen. Dieser wird nur in schon bösartig veränderten oder schwer lichtgeschädigten Zellen aufgenommen. Selektiv werden diese Hautzellen dann zerstört und durch gesunde Zellen ersetzt.
Sonstige Therapie
Manchmal setzen Ärzte auch Tabletten ein, insbesondere bei geschwächten oder sehr alten Menschen oder bei sehr grossen Tumoren. Der Wirkstoff der Tabletten enthält Vismodegib. Der Körper erfährt so eine systemische, im ganzen Körper wirkende Immuntherapie. Die Tumore verschwinden entweder oder werden so klein, dass man sie operieren kann.
Die Nachsorge
Die Nachsorgeuntersuchungen richten sich nach dem Krankheitsstadium des Tumors. Empfohlen werden bei einem einfachen Plattenepithelkarzinom ein Zeitraum von fünf Jahren im Halbjahres-Rhythmus. Bei nicht vollständig entfernten Tumoren oder metastasierten Tumoren wird eine strenge Kontrolle alle drei Monate in den ersten fünf Jahren empfohlen. Danach sollte eine lebenslange Kontrolle einmal im Jahr stattfinden.
Die Nachsorgeuntersuchung bei einem Basalzellkarzinom wird in den ersten drei Jahren alle drei Monate durchgeführt. Danach einmal pro Jahr lebenslang. Normalerweise sind Rückfälle hier eher selten der Fall, dennoch erkranken fast 30 Prozent der Patienten erneut an einem Basalzellkarzinom. Die Ausnahme bei dieser Nachsorge sind die Patienten, die an einem Basalzellkarzinom-Syndrom leiden. Dies ist eine erhebliche Vorbelastung und wird deshalb wesentlich engmaschiger kontrolliert.
Denken Sie daran, dass zu einer effektiven Nachsorge auch die Vermeidung intensiver Sonnenbestrahlung gehört. Textiler Sonnenschutz, Eincremen und Kopfbedeckung sollten Standard im Sommerprogramm sein. Ebenfalls ist es ratsam, sich bei starker Sonneneinstrahlung im Schatten aufzuhalten.
Fazit: Handeln Sie schnell
Viele Menschen erkranken irgendwann an weissem Hautkrebs, der sich aber sehr gut behandeln lässt. Konsultieren Sie umgehend einen Dermatologen, wenn Sie bei sich Hautveränderungen feststellen. Dazu gehören:
- schorfige, kleine Stellen
- rötliche Stellen mit einem perlschnurartigen Rand
- glänzende Knötchen in Form einer Halbkugel
- narbenähnliche Veränderungen
- hautfarbene Verdickungen
Wird tatsächlich ein Hautkrebs festgestellt, stehen die Heilungschancen sehr gut. Die Lebenserwartung ist in der Regel nicht beeinträchtigt. Trotzdem ist Vorsorge besser als Nachsorge.
Schützen Sie sich deshalb vor intensiver Sonneneinstrahlung und vermeiden Sie Besuche im Solarium. Auch regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt sind sinnvoll, um Vorstufen des weissen Hautkrebses festzustellen.