Der Via Panoramica in Graubünden, der von Casaccia nach Soglio führt, hat sich das «Panorama» im Namen definitiv verdient: Ein unvergleichlicher Ausblick in das Val Bregaglia und deren umliegende Berge wie etwa der dominante Piz Badile oder die Albigna-Staumauer. Vom idyllischen Hotel Palazzo Salis aus dauert die Reise mit dem Bus zum Anfangspunkt der Wanderung, dem Örtchen Casaccia, etwas mehr als eine halbe Stunde.
Der Weg ist relativ flach und kann somit auch von gemütlichen Wanderern absolviert werden. Zudem ist das Herbstklima auf dieser Höhe sehr angenehm. Von Casaccia aus führt der Weg erst einmal über idyllische Wiesen und etwas später durch den Wald zum Stausee Löbbia. Nach der ersten, flachen Etappe geht es nun auf Bergwanderwege, welche an der Alpwirtschaft Durbegia vorbeiführen. Dort gibt es eine der wenigen Verpflegungsmöglichkeiten auf der Strecke.
Mit oder ohne Stärkung geht es nun an den Aufstieg durch mehrere kleinen Nebentäler bis zum höchsten Punkt der Route auf 1475 M.ü.M. Ein guter Ort, um die goldenen Wälder zu bestaunen.
Der folgende Abstieg ist durch Steintreppen und sich schlängelnde Wege komfortabel gestaltet, viele alte Berghütten zeugen von vergangenen Alpsommern. Der Serpentinenweg bietet eine prächtige Aussicht auf die Gipfel von Piz Badile und Piz Cengalo.
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Die Endstation ist Soglio, wo die Reise auch begonnen hat. Es ist ein geschichtsträchtiges Dörfchen: Das Hotel Palazzo Salis mit Baujahr 1630 verfügt über einen historischen Rosengarten und auch die anderen Wohnhäuser des Dorfes mit ihren Steindächern versprühen einen Hauch von Geschichte.
Wenn Sie Glück haben, sind die Rosen noch nicht verblüht und bieten Ihnen eine märchenhafte Kulisse, um sich von dem Ausflug zu erholen. Doch auch ohne blühende Rosen ist die Stimmung in Soglio romantisch.
© Schweiz Tourismus
Östlich von Montreux und Vevey liegt der Bonaudon-Pass, welcher in einer mehrteiligen Wanderung bestiegen werden kann. Vom Hotel Modern Times, das sich ganz dem Lebenswerk des Filmpioniers Charlie Chaplin widmet, ist man mit dem Zug in wenigen Minuten in Montreux. Hier beginnt die Wanderung: Im ersten Teil kann man die sympathische Altstadt von Montreux bestaunen.
Parallel zur Strecke verläuft die Zahnradbahn Montreux - Rochers-de-Naye, mit der man sich bei Bedarf einen Teil der Laufstrecke nach Caux sparen kann.
Ein grosses Highlight der Route wartet in Caux: das spektakuläre Caux Palace Hotel, ein ehemaliges Luxushotel, das heute als Konferenz- und Seminarraum gebraucht wird.
Vom Dorf aus geht es weiter Richtung Berggipfel. Entlang eines Abschnitts von Via Alpina, einer nationalen Wanderroute von Vaduz bis Montreux, der an diversen wunderschönen Rastplätzen vorbeiführt, kommt man der ersehnten Aussicht immer näher: dem Gipfel von Rochers de Naye.
Bei guter Witterung wird man hier mit einer Aussicht auf das Rhônetal, die Alpen des Berner Oberlands und das Mont-Blanc-Massiv belohnt. Wer noch nicht genug Bewegung hat, kann über mehrere Routen den Rückweg antreten, während der Rest mit der Zahnradbahn vom Gipfel gemütlich zurück nach Vevey fahren kann.
Im Hauptort Schwyz, direkt am Hauptplatz, liegt das Hotel Wysses Rössli (nicht zu verwechseln mit dem Hotel Weisses Rössli im Nachbarort Brunnen). Von hier aus gibt es viele Tagesausflugsziele, etwa den Stoos mit der steilsten Standseilbahn der Welt oder den grossen und kleinen Mythen, die das Tal überragen.
Ein etwas unbekannteres, aber nicht weniger schönes Erlebnisse ist der alte Säumerweg, der von Rotenflue in das Dorf Oberiberg führt. Vom Dorfplatz Schwyz ist es mit dem Bus und der Seilbahn eine halbstündige Reise bis nach Rotenflue. Mit den beiden Mythen im Hintergrund und einer atemberaubenden Aussicht auf die Zentralschweizer Alpen und den Vierwaldstättersee geht es los.
Das sympathische barrierefreie Restaurant Gifpelstubli lädt vor Beginn noch zu einer allfälligen Mahlzeit oder Erfrischung ein. Die Strecke, die nach Oberiberg führt, verläuft leicht absteigend über Alpweiden. Im Osten offenbart sich ein Ausblick auf das wilde Muotatal.
Ein Teil der Strecke nach Oberiberg führt über den «Alten Schwyerweg», der bereits im 14. Jahrhundert erbaut wurde und durch eine spannende Moorlandschaft mit teils seltener Flora führt. Im Dorf Oberiberg angekommen, geht es mit dem Bus zurück auf den Talboden, zur wohlverdienten Erholung ins Hotel.
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