So funktioniert's: Sie erhalten eine SMS, die angeblich von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt – zum Beispiel Ihrer Bank, einem Paketdienst oder auch von Swisscom. In der Nachricht wird oft ein dringendes Problem geschildert: «Ihr Konto wurde gesperrt!», «Sie müssen Ihr Login aktualisieren», oder «Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden.» Ein Link führt Sie zu einer gefälschten Website, wo Sie persönliche Daten eingeben sollen.
So funktioniert's: Gleiches Prinzip wie beim Smishing (oben) – aber per Telefonanruf: Betrüger behaupten, sie seien von einem IT-Support-Team – häufig wird der Name Microsoft dafür missbraucht. Die Anrufer warnen vor einem angeblichen Virus auf Ihrem Computer und fordern Sie auf, eine Fernzugriffssoftware zu installieren, um das Problem zu beheben. So erhalten sie Zugriff auf Ihre Daten – und die echten Probleme fangen dann erst an.
So funktioniert's: Sie erhalten einen Anruf von einer unbekannten, meist internationalen Nummer, der nach nur einem Klingeln abgebrochen wird. Die Hoffnung der Betrüger: Sie haben den Anruf knapp verpasst oder entdecken die Nummer bei Ihnen auf dem Handy unter «verpasste Anrufe» – und rufen zurück. Der Rückruf führt dann direkt zu einer teuren Mehrwertnummer, wodurch hohe Kosten für Sie entstehen.
So funktioniert's: Betrüger geben sich am Telefon als Bankmitarbeitende, Polizisten (oder allenfalls auch Swisscom-Techniker) aus. Sie behaupten, es gebe ein Sicherheitsproblem mit Ihrem Konto, dem Telefon oder sonst was – und fordern Sie auf, sensible Daten am Telefon preiszugeben. Das können Passwörter, Adressen, persönliche Einstellungen oder dergleichen sein.
So funktioniert's: Betrüger entwickeln gefälschte Apps, die wie legitime (seriöse) Anwendungen aussehen. Nach der Installation können sie über diese Applikation Zugriff auf Ihre Daten oder sogar Ihr Bankkonto erhalten – oder im Hintergrund Daten sammeln.
Auf unserer Themenseite erfahren Sie alles zur Digitalisierung im Alter.
Diese Betrugsmasche, auch als «Schockanruf» bekannt, ist weiterhin beliebt, weil sie offenbar immer noch häufig genug zu funktionieren scheint: Betrüger rufen bevorzugt Seniorinnen oder Senioren an und geben sich als deren Enkel, Nichte oder Neffe (manchmal auch als Polizist oder Anwalt) aus. Vergleichsweise häufig wählen sie dafür auch Festnetznummern. Am Telefon schildern sie eine Notlage, in der sich der oder die Verwandte scheinbar befindet – und bitten um dringende (also möglichst schnelle) finanzielle Hilfe.
Mehr erfahren Sie hier: Swisscom Campus: Ratgeber Cyber Security
Die Scammer erstellen mit geklauten Fotos ein fiktives Profil und kontaktieren damit ahnungslose Opfer. Mit der gefälschten Identität und durchdachten Nachrichten gaukeln sie dem Opfer ein Trugbild vor und versuchen immer öfter und intensiver, mit ihm zu kommunizieren. So rufen sie beim Opfer immer stärkere Gefühle hervor und schaffen dadurch eine emotionale Abhängigkeit. Es wird von Zukunftsplänen und Hochzeit gesprochen, und man spricht davon, sich im richtigen Leben zu treffen.
Durch einen erfundenen Schicksalsschlag, einen Unfall oder eine Erkrankung gerät der falsche Romeo oder die falsche Julia plötzlich in eine Notlage und bittet das Opfer um finanzielle Unterstützung. Blind vor Liebe überweist es den geforderten Betrag auf ein Konto im Ausland. Die Forderungen nehmen nun immer mehr zu: Das Opfer wird mit raffinierten Tricks weiter bedrängt, Geld zu überweisen, oder es wird mit der Veröffentlichung von privaten Bildern gedroht.
Nützlicher Link: Broschüre der Schweizerischen Kriminalprävention
Ob Sie schönere Fotos machen möchten, die Regelung Ihres digitalen Nachlasses planen, sicher im Internet unterwegs sein wollen oder mit KI «experimentieren» möchten: Auf den Themenseiten unseres Partners Swisscom www.swisscom.ch/campus finden Sie zahlreiche Informationen, Links und Videos zu diesen spannenden und weiteren aktuellen Themen.